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„Muss denn in diesem Land immer alles politisch sein?

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LichtwarkTheater

Im Dialog mit dem Musikwissenschaftler Holger Noltze und der Sachbuchautorin Inge Kloepfer blickt Kent Nagano auf seine erfolgreiche Zeit als Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters zurück. Welche Rolle spielt die Oper heute in der demokratischen Stadtgesellschaft und wie kann sie Menschen als Institution und durch ihre Kunst zusammenbringen?



Im Anschluss erklingt Musik von Ernst Krenek, dem politischen Komponisten par excellence, der in seinen Werken, wie etwa seinem berühmten Einakter „Der Diktator“ (1926) über einen machthungrigen Herrscher, der einen Krieg initiiert, immer wieder über das gesellschaftliche Zusammenleben nachgedacht hat.



Auch für die Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Hamburgischen Staatsoper nach dem Zweiten Weltkrieg steuerte er eine eindrückliche Musik bei: seine im amerikanischen Exil komponierte Oper „Pallas Athene weint“ – eine Parabel auf den Kampf um die Demokratie.



Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Staatsoper Hamburg und der Reihe „Oper und Demokratie“ des Thomas Mann House, Los Angeles, statt. Sie wird von Thomas Mann-Fellow Kai Hinrich Müller kuratiert und war seit Januar 2024 an verschiedenen Spielstätten zu Gast.



Es singen Künstlerinnen und Künstler des Opernstudios der Staatsoper, die künstlerische Leitung hat Volker Krafft.



Tickets zu 5 Euro unter staatsoper-hamburg.de.