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Lichte Räume am Wasser

Beiträge aus dem KörberHaus zum 10-jährigen Jubiläum des Hamburger Architektur Sommers

Das Foyer des KörberHauses im Rohbau.

Mit einem Vortrag am Mosaik "Serenade" von Eduard Bargheer, einer Ausstellung der Künstlerin Nicole Keller und einem Rundgang durch das KörberHaus mit Architekt Josef Hämmerl beteiligte sich das KörberHaus am 10-jährigen Jubiläum des Hamburger Architektur Sommers.

Christoph Nitschke, Geschäftsführer des Bargheer Museums und die Restauratorin Carla Leupold-Belter gaben Einblicke in den aufwendigen Prozess der Restaurierung des Mosaiks "Serenade". In einem aufwendigen Verfahren wurde das Mosaik, das im ehemaligen Lichtwarkhaus die Wand zierte, vor dem Abriss in sechs Teile getrennt und vom alten Standort entfernt. Die Teile wurden im Anschluss katalogisiert und restauriert. „Serenade“ ist heute im 2. OG des KörberHauses zu sehen.

Ein Mosaik zieht um

Seit der Bauphase ab 2017 begleitet die Fotografin und interdisziplinäre Künstlerin und Gewinnerin des Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild 2023 Nicole Keller aus Hamburg den Bau des KörberHauses dokumentarisch mit der Kamera. Vom Spatenstich 2019 über die Grundsteinlegung 2020, vom Richtfest 2021 bis zur Eröffnung 2022 – Nicole Keller war in allen Phasen der Entstehung des neuen offenen Ortes für Bergedorf dabei. Dazwischen gab sie durch Einfangen vieler besonderer Blickwinkel des KörberHauses der besonderen Architektur einen ganz eigenen Charakter. Die Bilder ihrer Ausstellung zeigen nicht nur das Wachsen des Gebäudes, sondern auch die Menschen, die darin wirken. Sie wurden während der Ausstellung im hellen Atrium präsentier und hängen seit Abschluss dauerhaft in unterschiedlichen Räumen des Hauses.

Die Kupfer-Lamellen werden an der Außenfassade angebracht.
Nicole Keller / Körber-Stiftung

Die Besonderheit der Architektur des KörberHauses unterstreicht die Idee des offenen Hauses für Alle. Die großzügige Verglasung gibt den Blick ins Innere frei und ermöglicht umgekehrt von innen einen weiten Blick in das Grüne Foyer und auf das Wasser, das das KörberHaus von drei Seiten umgibt. Das lichtdurchflutete Foyer verbindet alle Räume und Aufenthaltsflächen des Hauses und bietet den Besucher*innen einen schnellen Überblick über die rund 6.000 Quadratmeter auf drei Stockwerken. Josef Hämmerl von MGF-Architekten führte durch das von ihm entworfene Haus und gab Einblick in das Projekt aus der Perspektive des Architekten. Mehr dazu hier.