Im nationalsozialistischen Deutschland wurden obdachlose Menschen als "Asoziale" diffamiert. Sie wurden verfolgt, verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen und ermordet. Auch heutzutage sind Gewalttaten gegen obdachlose Menschen keine Einzelfälle, sondern erschreckender Alltag. Das zeigt die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik 2024: 2.194 Straftaten wurden im Zusammenhang mit Obdachlosigkeit erfasst - so viele wie nie zuvor. Allein im Jahr 2024 starben in Deutschland mindestens 20 wohnung- bzw. obdachlose Menschen durch Gewalt. Häufig spielt dabei die Abwertung von Wohnungslosen in der Tatmotivation eine Rolle. Eine politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Taten und ein Erinnern an die Opfer bleibt meist aus. Zusammen mit ExpertInnen wird aufgezeigt, warum Menschen gegen wohnungslose Menschen Gewalt ausüben und was wir alle gemeinsam dagegen tun können.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung von: Die LINKE-Bezirksverband Bergedorf
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Wochen des Gedenkens 2025 statt.